Das beschreibt den grundlegenden Gedanken dieser Heilkunst: Sie geht davon aus, dass man Ähnlichem mit Ähnlichem begegnen muss. Unterschiedliche Naturstoffe rufen bei Gesunden in kleinen Dosen bestimmte Symptome hervor. Verabreicht man diese Naturstoffe verdünnt und dynamisiert Menschen, die unter diesen Symptomen leiden, lindern sie dagegen die Beschwerden. Die Arzneimittel werden in einem mehrstufigen Potenzierungsprozess hergestellt, es gibt sie als Flüssigkeiten, Globuli, Tabletten und in Ampullen.
Bei der Homöopathie handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz. Homöopathen nehmen an, dass Symptome auf einer gestörten Harmonie und Ordnung der inneren Lebenskraft beruhen. Eine zentrale Rolle bei homöopathischen Verfahren nimmt die Diagnostik ein. Homöopathen müssen durch eine akribische Befragung der Patienten sowie durch Untersuchungen herausfinden, welche Symptome genau vorhanden sind. Auch mit Vorerkrankungen müssen sie sich beschäftigen. Nur auf dieser Basis lassen sich die wichtigsten Krankheitserscheinungen mit den optimalen Mitteln bekämpfen.
Die ganzheitliche Herangehensweise stellt einen Vorteil der Homöopathie dar. Zudem bestehen die Arzneimittel aus natürlichen Stoffen, Patienten setzen sich nicht so enormen Nebenwirkungen wie bei vielen gewöhnlichen Medikamenten aus. Sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen kann diese Heilmethode wertvolle Dienste leisten. Sie kann aber nicht alle Probleme beheben, das gilt insbesondere bei schweren Erkrankungen. Das Team um Dr. Johannes Fischer betrachtet die Homöopathie deshalb als wichtige Ergänzung der Schulmedizin, nicht als ausschließliche Alternative.
