Längst findet sie nicht nur im asiatischen Raum Anwendung, sondern auch in westlichen Industriestaaten. Die TCM zeichnet sich durch einen ganzheitlichen Ansatz aus. Diese Heilmethoden basieren auf dem Grundgedanken, dass ein menschlicher Organismus aus vielfältigen, dynamischen Qi-Strukturen besteht. Geraten diese energetische Strukturen aus dem Gleichgewicht, führt das zu körperlichen Problemen. Die Heilverfahren wie Akupunktur, Tuina Anmo (Massagen), Quigong sowie Taijiquan (beides Bewegungsübungen) und Ernährungslehre zielen auf die Wiederherstellung dieses Gleichgewichts.
Im ersten Schritt wendet Dr. Johannes Fischer diagnostische Verfahren der TCM an. TCM gründet auf der Annahme, dass sich innerliche Störungen unterschiedlicher Art außen wahrnehmen lassen. Deshalb spielen Methoden wie die Pulsdiagnose eine große Rolle. Danach kommt die jeweils geeignete Therapie zum Einsatz. Vielfältige gesundheitliche Probleme lassen sich zum Beispiel mit einer anderen Ernährung lindern, auch die Akupunktur und Massagen leisten vielfach wertvolle Dienste. Alle diese Behandlungen stellen schonende Verfahren dar. Das gilt auch bei der Arzneimitteltherapie, die sich ausschließlich auf natürliche Produkte beschränkt. Mit der TCM lassen sich die zahlreichen negativen Effekte klassischer Therapien vermeiden, etwa die Nebenwirkungen von Medikamenten oder die Folgen unnötiger operativer Eingriffe.
Dr. Johannes Fischer betrachtet die TCM aber nicht grundsätzlich als Alternative zur klassischen Medizin, sondern als ergänzende Heilmethode. Er urteilt jeweils anhand der vorliegenden Diagnose, ob sich Therapien der Schulmedizin oder der TCM empfehlen. Nicht alle Krankheiten lassen sich mit natürlichen Heilmethoden bekämpfen, in einigen Fällen eignet sich die Schulmedizin besser oder ist sogar dringend angebracht. Patienten berät er in dieser Frage umfassend.